Eine kleine Gruppe von British Cars Enthusiasten startete den 2-Tages-Ausflug westlich von Wien nach Salzburg. Nach einer Stunde Fahrtzeit gab es eine Pause, um das historische Feuerwehrmuseum in St.Florian zu besichtigen. Zahlreiche beeindruckende Ausstellungsstücke zeigen die Geschichte und Entwicklung der Materialien sowie Fahrzeuge, welche von der Feuerwehr in ihrer hilfreichen Tätigkeit für die Bevölkerung in Vorzeiten eingesetzt wurden. Nach einer Stärkung im „Stiftskeller“ des Stiftes St.Florian wurde die Reise fortgesetzt, um die berühmte Firmenzentrale von Red Bull in Fuschl zu erreichen.

Die einmalige wirtschaftliche Erfolgsgeschichte von Red Bull zeigt sich schon in der 2003 fertiggestellten Firmenzentrale, die sich mit futuristischer sowie kreativer Architektur auszeichnet. Wir hatten die große Ehre, den Architekt Volkmar Burgstaller als Vortragenden kennen lernen zu dürfen, der sowohl diese Zentrale als den nicht minder berühmten Hangar 7 in Salzburg gebaut hat. Er ist der Mann der ersten Stunde, der mit dem großartigen Unternehmer und Firmenlenker Dietrich Mateschitz Anfang der 80iger Jahre bereits zusammenarbeitet – zu einer Zeit als das Unternehmen nicht nur stark verschuldet, sondern auch ganze 4 Mitarbeiter hatte. Heute ein Konzern mit vielen Milliarden Umsatz und tausenden von Mitarbeitern…was für eine unglaubliche und bewundernswerte Erfolgsgeschichte und sicher einmalig in Österreich. Mit launigen Worten und immensem Insiderwissen verzauberte uns alle der Stararchitekt und war auch gar nicht geizig, uns vielfältige Anekdoten und Interna zu erzählen. Vieles davon könnte ich berichten, tue ich aber bewusst nicht, weil es nur den Teilnehmern vorbehalten bleiben soll.

Entsprechend beeindruckt ging es nach Salzburg zum Hotel, um nach dem Einchecken beim Abendessen das nächste Highlight zu erleben. Winfried Kogelnik, Geschäftsführer der Red Bull Akademie, trug ebenso locker, spontan und inhaltsreich über die Arbeit und das Erfolgskonzept der Akademie vor. Für alle Sportbegeisterten ebenfalls eine unglaubliche und einmalige Einrichtung. Damit kann niemand in Österreich mithalten – selbst weltweit gibt es nur wenige vergleichbare Einrichtungen wie etwa bei Paris Saint Germain, Benfica Lissabon, Bayern München, Manchester City. 12- 18 jährige Talente für Fußball und Eishockey werden hier im Internat ausgebildet. Mit 150 Betreuern werden diese jugendlichen Sportler und vielfach Stars der Zukunft nicht nur sportlich sondern auch schulisch ausgebildet, um von Beginn gleich ein 2.Standbein aufzubauen. Das besondere und fast unglaubliche ist jedenfalls für mich der Umstand, daß nicht die Cheftrainer das Ausbildungsprogramm bestimmen, die natürlich nur auf die sportliche Entwicklung Wert legen, sondern der Geschäftsführer als Pädagoge. Damit geht schulische Ausbildung vor der sportlichen. Ein Konzept, das nicht einmal der berühmte deutsche Schwesternverein  Rasensport Leipzig anwendet.

Abends fuhren wir im Konvoi weiter zum Hangar 7, um dort auch dieses architektonische Juwel mit den außergewöhnlichen Flugzeugen und Formel 1 Boliden zu bewundern. In der hausinternen Bar ließen wir den Tag wohlverdient ausklingen….und damit endet auch die Berichterstattung darüber….

Am nächsten Vormittag stand der Besuch im Schloss Leopoldskron am Programm, um auch einen kulturellen Beitrag genießen zu dürfen. Bei herrlichem Sommerwetter konnten wir den riesigen Schlosspark und das historisch bedeutsame und beeindruckende Barockschloss besichtigen. Sehr entspannt ging es dann zum letzten Programmpunkt, der Red Bull Arena, dem Stadion von Red Bull Salzburg. Eine ausführliche Besichtigung und Führung in alle Bereiche des Stadions gab uns einen Eindruck von der Professionalität, die auch hier nicht zu übersehen war. Als Höhepunkt durften wir – zwar ohne Ball – aber doch den „heiligen“ Rasen, der natürlich gesperrt war, betreten. Ist übrigens der gleiche Rasen wie vom internationalen Konkurrenten Bayern München. Bei Red Bull – egal in welchem Konzernbereich – besticht nur Kompetenz, Begeisterung und höchste Professionalität. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr – spätestens jetzt wissen wir es jedenfalls! Nach einer Stärkung im „Bull`s Corner“ ging es auf die Rückreise – für alle Teilnehmer mit unvergesslichen Eindrücken. Wer es versäumt hat, ist leider selber schuld…

Ein ganz besonderer Dank gebührt Erich Hutter, seit 2 Jahren unser Firmenmitglied in Salzburg, der mich nicht nur zu diesem Ausflug inspiriert hat, sondern mit unglaublichem Engagement, Kompetenz und Einsatz seines lokalen Netzwerkes alle Details geplant und koordiniert hat – Chapeau!!

Kurt Tiroch

 
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