Setzen wir als bekannt voraus, dass

a) Whisky das Nationalgetränk Schottlands ist

sowie

b) Schottland ein Teil Großbritanniens ist (und zumindest derzeit auch ein Teil des Vereinigten Königreichs)

und damit

c) in die Kompetenz der ehrenwerten Austro-British Society fällt

und weiters

d) die ehrenwerten Mitglieder der ehrenwerten Austro-British Society einem guten Tropfen (oder auch deren zwei) mehrheitlich nicht abgeneigt sind.

Die Firma „Del Fabro Kolarik“ ist eine Tochtergesellschaft der Ottakringer Getränke AG (die wiederum ein Corporate Member der ABS ist) und Getränkegroßhändler mit Sitz in der Grillgasse im 11. Wiener Gemeindebezirk.

Beim Apero zum Welcome – mit Harkamp Brut Reserve und Sauvignon Blanc Traubensaft als alkoholfreie Alternative (beides aus der Südsteiermark) – erfahren wir die beeindruckenden Eckdaten von „Del Fabro Kolarik“: 286 Mitarbeiter an vier Standorten in Österreich, 3.600 Weine, 600 Schaumweine, 700 Biere, 900 alkoholfreie Getränke und – jetzt kommen wir allmählich zur Sache – 2.400 Spirituosen.

All diese Köstlichkeiten sind in einem hochmodernen Lager (Baujahr 2019) untergebracht, durch das wir in schicken rote Warnwesten gewandet – Achtung, Staplerverkehr! – geführt wurden. Für technisch Interessierte war natürlich das vollautomatische Kleinteilelager von besonderem Interesse.

In „chaotische Lagerhaltung“ – nein, das ist nicht abwertend gemeint sondern ein Fachbegriff aus der Logistik – Weine und Spirituosen bunt gemischt untergebracht sind – und nur der Computer weiß, was wo liegt. So können die Kunden – hauptsächlich Gastronomie – flaschenweise bestellen und bekommen dies typischerweise am nächsten Tag geliefert.

Nach soviel geballter Information begann im oberen Stock im Verkostungsraum der „gemütliche Teil“ – gleich mit einem Test, sprich Blindverkostung – schottischer Whisky oder österreichischer Whisky? Die ehrenwerten Mitglieder konnten den Ursprung mehrheitlich korrekt erkennen (oder erraten?).

Auf vier Tischen standen dann thematisch gruppiert weitere hochprozentige Köstlichkeiten bereit, die wir unter der sachkundigen Anleitung – Schwenken oder nicht schwenken ist die Frage – von Geschäftsführer Dipl.Ing. Matthias Ortner und Sommelier Andreas Pfingstl verkosten durften. Für besonders durstige äh interessierte waren auch die endlosen Regale mit Flaschen  nicht sicher – glücklich, wer nicht mehr selbst heimfahren mußte!

Danke und „slainte agatsa!“